Venenmittel
Erste Anzeichen einer Venenerkrankung sind Schwellungen in der Knöchelgegend und Schweregefühl in den Beinen. Diese Beschwerden treten vor allem abends auf und sind unspezifisch, d. h. sie können auch bei anderen Erkrankungen auftreten.
Besenreiser
Besenreiser sind kleine, direkt unter der Hautoberfläche liegende, sichtbare Venen. Sie sind zunächst keine echte Erkrankung, sondern mehr ein kosmetisches Problem. Sie können aber Hinweis für Krampfadern oder eine venöse Abflussstörung sein.
Varizen (Krampfadern)
Krampfadern sind erweiterte geschlängelte Venen. Oberflächliche Krampfadern sind gut sichtbar oder tastbar und schlängeln sich im Unterhautfettgewebe (zumeist) am Bein entlang. Varizen des tiefen Venensystems sieht man nur im Ultraschall oder in der Phlebographie. Durch die Erweiterung der Venen kommt es zu einem unvollständigen Schluss der Venenklappen, man spricht von der Klappeninsuffizienz.
Phlebitis (Venenentzündung)
Unter einer Phlebitis versteht man eine Venenentzündung. Das Gefäß und die Umgebung schmerzen, sind gerötet, geschwollen und überwärmt. Bei oberflächlichen Venen ist die Diagnose leicht zu stellen. Bei tiefen Venenentzündungen ist die Diagnose auch mit dem Ultraschall kaum zu erfassen.
Thrombose
Unter einer Thrombose versteht man Verstopfung einer Vene durch ein Blutgerinnsel, das sich in den Venen bildet und an den Venenwänden festsetzt. Gefährlich werden diese Blutgerinnsel dann, wenn sie sich ablösen und in die Lunge geschwemmt werden. Dort führen sie dann durch einen Verschluss einer Lungenarterie zu einer Lungenembolie.
Ulcus cruris (offenes Bein)
Nach jahrelangem Venenstau kann es zu einem "offenen Bein" bzw. "Unterschenkelgeschwür", dem "Ulcus venosum cruris" als Sonderform eines Ulcus cruris kommen. Diese Geschwüre liegen meist oberhalb des Innenknöchels. Sie sind schwer zu behandeln und heilen nur langsam ab.
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